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Stud.IP-Weiterentwicklung
Leitung | Dr. Tobias Thelen, Dr. Elmar Ludwig (virtUOS), Dr. Frank Ollermann (virtUOS) |
Mitarbeiter | Melanie Albrecht (virtUOS), Nadine Werner (virtUOS), Till Glöggler (ELAN e.V.), André Klaßen, B.Sc. |
(ELAN e.V.), Dipl.-Systemwiss. Marcus Lunzenauer (ELAN e.V.) | |
Förderung | ELAN (E-Learning Academic Network Niedersachsen, bis 2006), BMBF (Neue Medien in der Bildung, |
2005 – 2008), ELAN e.V. (seit 2009), BMBF (Qualitätspakt Lehre, seit 2011) | |
Laufzeit | seit 2003 |
Stichworte | E-Learning, E-Learning-Integration |
Web | www.studip.de |
Stud.IP – studienbegleitender Internetsupport für Präsenzlehrveranstaltungen – ist seit 2003 zu einer der größten und meistverbreiteten Open-Source-Lernplattformen in Deutschland geworden. Das System ist an ca. 65 Hochschulen in breitem Einsatz und wird von ca. 400.000 Studierenden und Lehrenden genutzt. Stud.IP ist eine web-basierte Plattform zur Organisation und inhaltlichen Unterstützung von Lehre und Studium. Sie verbindet Funktionen des Ressourcenmanagements (Veranstaltungs- und Raumplanung) mit persönlichem Informationsmanagement (Terminkalender, Stundenpläne, Adressbuch) sowie Kommunikations- und E-Learning-Funktionen.
Die Universität Osnabrück engagiert sich seit 2003 intensiv in der Stud.IP-Weiterentwicklung. Schwerpunkte liegen dabei zum einen in der kontinuierlichen Verbesserung der Code-Basis durch API-Gestaltung, in der Einführung und Ausweitung von Abstraktions-Mechanismen für Gestaltung und Datenhaltung sowie in dem Einsatz von Werkzeugen und Verfahren zur Qualitätssicherung. Zum anderen werden wesentliche Funktionsbereiche von Osnabrücker Teilprojekten zur Verfügung gestellt und gepflegt, wie z. B. die generelle Plugin-Schnittstelle, das virtuelle Prüfungssystem Vips für Übungsaufgaben und elektronische Klausuren, oder die Statistik- und Protokollierungswerkzeuge und der zentrale Dokumentationsserver. In einer Balance aus eher funktionskonservativen Modernisierungs- und Anpassungsmaßnahmen und der experimentellen Entwicklung und Erprobung neuer Werkzeuge in Form von Plugins spielen dabei sowohl Aufgaben des Regelbetriebs als auch innovative Forschungsansätze eine Rolle.
Stud.IP ist zudem gut als Anschauungs- und Experimentiersystem für Lehrveranstaltungen sowie Bachelor- und Masterarbeiten zu Web-Technologien, E-Learning und verwandten Themen geeignet. Da die Studierenden bereits grundlegend mit dem System vertraut sind, lassen sich zum einen vertiefende Fragestellungen mit geringem Aufwand thematisieren; zum anderen können Eigenentwicklungen, z. B. aus Bachelor-Arbeiten, einfach mit größeren Nutzergruppen erprobt und ggf. in den Regelbetrieb überführt werden.